Zum Weltnichtrauchertag – ach, hören Sie doch auf!
Bereits seit 1987 gibt es den Weltnichtrauchertag. Die Weltgesundheitsorganisation will an diesem Tag auf die Risiken und Folgeschäden, die durch den Tabakkonsum ausgelöst werden hinweisen. Jedes Jahr steht der Weltnichtrauchertag unter einem neuen Motto, in diesem Jahr: „Du kannst das Risiko ignorieren. Deine Lunge nicht. Sag nein zum Rauchen und Dampfen!“ .
Es ist nicht einfach, aber Sie können es schaffen! Unsere 1fach cleveren Tipps wie Sie es schaffen, mit dem Rauchen aufzuhören:
1. Finden Sie Ihren Antrieb
Um sich selbst zu motivieren, brauchen Sie einen starken, persönlichen Grund, um aufzuhören. Zum Beispiel, um Ihre Familie und vor allem Kinder vor Passivrauch zu schützen. Oder um die Wahrscheinlichkeit zu verringern, an Lungenkrebs oder einem Herzleiden zu erkranken. Oder um jünger auszusehen und sich jünger zu fühlen. Um Ihren Geschmackssinn wieder zu stärken. Wählen Sie Ihren Grund, der stark genug ist, um den Drang zum Rauchen zu überwinden.
2. Bereiten Sie sich vor, bevor Sie ins kalte Wasser springen
Es geht um mehr als nur um das Wegwerfen von Zigaretten. Rauchen ist eine Sucht. Das Gehirn ist an Nikotin gewöhnt. Ohne Nikotin werden Sie Entzugserscheinungen spüren. Bereiten Sie sich im Voraus darauf vor. Fragen Sie Ihren Arzt nach allen hilfreichen Methoden, z. B. Raucherentwöhnungskurse und Apps, Beratung, Medikamente und Hypnose. Machen Sie sich bereit für den Tag, an dem Sie aufhören möchten.
3. Das Haus und Büro „bereinigen“
Wenn Sie Ihre letzte Zigarette geraucht haben, werfen Sie alle Aschenbecher und Feuerzeuge weg. Waschen Sie alle nach Rauch riechenden Kleidungsstücke und reinigen Sie Ihre Teppiche, Vorhänge und Polster. Verwenden Sie Lufterfrischer, um den vertrauten Geruch loszuwerden. Wenn Sie in Ihrem Auto geraucht haben, reinigen Sie es auch. Sie möchten ab heute nichts mehr sehen oder riechen, was Sie an das Rauchen erinnert.
4. Ziehen Sie eine Nikotinersatztherapie in Betracht
Wenn Sie mit dem Rauchen aufhören, kann der Nikotinentzug Kopfschmerzen und Konzentrationsstörungen verursachen, Ihre Stimmung beeinträchtigen oder Ihre Energie rauben. Das Verlangen nach „nur einem Zug“ ist groß. Eine Nikotinersatztherapie kann diesen Drang eindämmen. Studien zeigen, dass Nikotinkaugummi, Lutschtabletten und Pflaster Ihre Erfolgschancen verbessern, wenn Sie auch an einem Programm zur Raucherentwöhnung teilnehmen.
5. Beziehen Sie Freunde und Familie ein
Sagen Sie Ihren Freunden, Ihrer Familie und anderen Menschen, denen Sie nahe stehen, dass Sie versuchen, aufzuhören. Sie können Sie ermutigen, weiterzumachen, besonders wenn Sie wieder in Versuchung kommen, zu rauchen.
6. Gönnen Sie sich eine Pause
Ein Grund, warum Menschen rauchen, ist, dass das Nikotin ihnen hilft, sich zu entspannen. Sobald Sie aufhören, benötigen Sie neue Möglichkeiten, um sich zu entspannen. Es gibt viele Möglichkeiten: sie können Sport treiben, um Dampf abzulassen, Ihre Lieblingsmusik zu hören, sich mit Freunden treffen, sich eine Massage zu gönnen oder sich Zeit für ein Hobby zu nehmen. Vermeiden Sie Stresssituationen in den ersten Wochen nach dem Aufhören mit dem Rauchen.
7. Vermeiden Sie Alkohol und andere Auslöser
Wenn Sie trinken, ist es schwieriger, sich an Ihr Rauchverbot zu halten. Versuchen Sie also, den Alkoholkonsum zu reduzieren, gerade wenn es Ihr erster Versuch ist aufzuhören. Wenn Sie beim Kaffeetrinken häufig rauchen, wechseln Sie für einige Wochen zu einem anderen Gertränk, zum Beispiel Tee. Wenn Sie normalerweise nach dem Essen rauchen, finden Sie stattdessen etwas anderes, z. B. Zähne putzen, spazieren gehen oder einen Kaugummi kauen.
Gehen Sie im Restaurant oder in der Bar nicht mehr mit den anderen vor die Tür, wenn diese zum Rauchen gehen. Sie gehören jetzt zu den Nichtrauchern und können im Warmen bleiben!
Wenn Ihnen das schwer fällt, meiden Sie in den ersten Wochen alle Räumlichkeiten und Lokalitäten, in denen geraucht wird möglichst komplett.
8. Geben Sie nicht auf!
Viele Menschen versuchen es mehrmals, bevor sie es endgültig schaffen auf Zigaretten verzichten. Auch wenn Sie einmal rückfällig werden, lassen Sie sich nicht entmutigen. Denken Sie stattdessen darüber nach, was zu Ihrem Rückfall geführt hat, z. B. Ihre Emotionen oder die Situation, in der Sie sich befanden. Nutzen Sie diese Erkenntnisse, um Ihr Engagement für das Aufhören hier zu verstärken.
9. Bewegen Sie sich
Aktiv zu sein kann das Verlangen nach Nikotin eindämmen und einige Entzugssymptome lindern. Wenn Sie nach einer Zigarette greifen möchten, ziehen Sie stattdessen Ihre Inlineskates oder Joggingschuhe an. Selbst leichte Übungen helfen, wie z. B. mit dem Hund spazieren zu gehen oder Unkraut im Garten zu jäten. Die Kalorien, die Sie dabei verbrennen, werden auch die Gewichtszunahme verhindern oder zumindest reduzieren, wenn Sie mit dem Rauchen aufhören.
10. Essen Sie viel Obst und Gemüse
Versuchen Sie nicht, auch noch gleich eine Diät zu machen, während Sie auf Zigaretten verzichten. Zu viel Entzug kann leicht nach hinten losgehen. Versuchen Sie stattdessen, generell mehr Obst, Gemüse, Vollkornprodukte zu essen. Diese sind gut für Ihren ganzen Körper, gerade wenn Sie einmal Heißhungerattacken überkommen.
11. Planen Sie eine Belohnung
Neben all den gesundheitlichen Vorteilen ist das Geld, das Sie sparen, einer der Vorteile des Verzichts auf Zigaretten. Es gibt Online-Rechner, mit denen Sie herausfinden können, wie viel genau Sie sparen werden. Belohnen Sie sich, indem Sie das gesparte Geld für etwas ausgeben, das Spaß macht oder das Sie sich schon lange wünschen. Sie können auch eine Spardose anlegen, in die Sie Ihr Zigarettengeld hineinwerfen. So können Sie täglich sehen, wie schnell Sie vorankommen.
12. Denken Sie daran, dass die Zeit für Sie arbeitet
In dem Moment, in dem Sie aufhören, profitieren Sie sofort von gesundheitlichen Vorteilen. Nach nur 20 Minuten ist Ihre Herzfrequenz wieder normal. Innerhalb eines Tages fällt auch der Kohlenmonoxidspiegel in Ihrem Blut wieder auf den Normalwert zurück. In nur 2-3 Wochen verringert sich Ihr Herzinfarktrisiko beträchtlich. Auf lange Sicht verringern Sie auch die Wahrscheinlichkeit, an Lungenkrebs und anderen Krebsarten zu erkranken.