Sonnenschutz für Balkon und Terrasse
Stilvolle Wege, um Erleichterung von der Hitze zu finden – Schattenideen für Ihren Außenbereich
Während es entspannend und erholsam ist, Zeit im Freien zu verbringen, möchte oder sollte man sich nicht zu häufig schädlichen Sonnenstrahlen aussetzen. Manchmal ist es einfach zu heiß. Deshalb sollten Sie mindestens einen Schattenspender auf Ihrem Balkon oder der Terrasse haben. So können Sie von der frischen Luft profitieren, ohne direktem Sonnenlicht ausgesetzt zu sein.
Der Klassiker – der Sonnenschirm
Was Sie vor dem Kauf eines Sonnenschirms wissen sollten
Gerade wenn Sie mehrere verschiedene Bereiche Ihres Gartens oder Ihrer Terrasse nutzen möchten, empfiehlt sich der Einsatz eines Sonnenschirms. Es spendet genau dort Schatten, wo und wann Sie möchten, und verleiht durch seine Vielfalt in Form und Modellen einen Hauch von Farbe und ein gewisses Flair.
Bevor Sie einen Sonnenschirm kaufen, sollten Sie einige Punkte in Ihre Überlegungen einbeziehen:
- Wie groß ist normalerweise der Tisch, den der Sonnenschirm beschatten soll und wie viele Menschen sitzen dort maximal?
Tischgröße (Durchmesser): 75-90cm – Schirmgröße (Durchmesser): 150-180cm
Tischgröße: 95-120cm – Schirmgröße: 220-270cm
Tischgröße: 135-150cm – Schirmgröße: 300cm oder größer
- Welche Fußform/Ständerform ist am besten für uns geeignet?
Es gibt ganz einfache Schirmständer aus Kunststoff, die mit Wasser oder Sand gefüllt werden müssen, Ständer aus Gusseisen oder Ausführungen, die mit Gehwegplatten aus Waschbeton beschwert werden. Auch feste Bodenverankerungen sind möglich. Für kleine Balkone ist eine schmale oder halbrunde Ständerausführung ideal – sie nimmt weniger Platz in Anspruch und minimiert die Stolpergefahr.
- Welche Sonnenschirmform möchte ich?
Eckig, halbrund oder oval? Minischirm, großer Marktschirm oder Doppelkopf-Ausführung? Die Auswahl der Formen und auch die Preisklassen sind schier unendlich. Achten Sie auf eine robuste Ausführung des Sonnenschirmes und auf erhältliche Zubehörartikel und Ersatzteile. So haben Sie lange Freude an dem Sonnenschirm.
Arten von Außenschirmen
Klassischer Sonnenschirm: In der einfachsten Ausführung eine runde Scheibe an einer Stange! Mittlerweile mit Wand- und Doppelhalterungen, halbrundem Schirm für Balkone oder schwenk- und ausziehbarem Arm erhältlich.
Marktschirm: Diese sind seit mehreren Jahren beliebt und weisen normalerweise darauf hin, dass es sich um hochwertige oder größere Sonnenschirme handelt, wie sie auf der Terrasse eines Cafés zu sehen sind. Marktschirme sind rund, viereckig oder achteckig erhältlich und haben belüftete Spitzen.
Ampelschirm: Bei diesem Typ ist die Basis und die Aufhängung von dem zu schattierenden Bereich weg versetzt. Dies funktioniert in vielen Situationen, in denen Schatten benötigt wird: Tische ohne Löcher, kleine Tische, Liegestühle in der Nähe eines Pools oder eine Sitzecke.
Kommerzielle Sonnen- und Regenschirme: Dies sind die Hochleistungstypen, die Sie in Restaurants oder an anderen Veranstaltungsorten im Freien sehen und die den Elementen standhalten. Sie sind meist mit einem Fundament an einer festen Stelle im Boden verankert.
Mechanik
Traditionelle Modelle verwenden eine einfache Aufspanntechnik mit Federsystem, um den Schirm zu öffnen und zu schließen.
Größere Schirme arbeiten mit einem Riemenscheibensystem. Bei diesem Öffnungssystem im Stil eines Flaschenzuges muss ein großer Stift eingeschoben werden, um den Schirm zu fixieren. Viele Besitzer lassen solche Schirme während der Saison offen, da zum Öffnen einige Muskeln erforderlich sind.
Bequemer sind die Modelle, die sich mit einer Kurbel öffnen und schließen lassen.
Optionen und Zubehör
Teurere und aufwändigere Modelle bieten zusätzlich dazu mehr Optionen und Zubehör. Dazu gehört zum Beispiel die Neigungsmöglichkeit – entweder mittels Druckknopf und sogar mit automatischer Neigung, bei der Sie die Kurbel drehen können, um den Schirm in eine (oder mehrere) verschiedene Positionen zu neigen.
Ein speziell für das Schirmmodell erhältliches Beleuchtungssystem – entweder entlang der Streben oder mittig unter der Spitze sorgt auch am Abend für stimmungsvolle Beleuchtung.
Altbewährt – die Markise
Alles über Markisen
Eine Markise ist eine Art zusätzliches Dach oder eine zusätzliche Abdeckung, mit deren Hilfe die intensive Sonneneinstrahlung und die Hitze im Außen- und auch Innenbereich kontrolliert werden können. Markisen können stationär oder einziehbar sein und aus Materialien wie Aluminium, Stoff, Vinyl oder Holz bestehen.
Versenkbare Markisen schützen auch Innenmöbel, Polster und Kunstwerke vor dem Ausbleichen. Mit einem Knopfdruck, einem Schalter oder einer Fernbedienung wechselt eine Markise vom teilweisen zum vollständigen Schutz. Wie? Interne Verkabelung und ein röhrenförmiger Motorrahmen sorgen dafür, dass die Markise je nach Wunsch eingefahren oder ausgefahren wird.
Befestigung
Heutige Markisen haben normalerweise feste Rahmen oder Seitenarme – nicht viel anders als vor einem Jahrhundert. Modelle mit festem Rahmen bestehen aus Rohren aus Aluminium oder leichtem verzinktem oder verzinktem Stahl, und Rahmen werden mit Klammern, Clips oder anderen Beschlägen an Fassaden befestigt.
Stoffe
Markisen sind heutzutage in verschiedenen Stoffen und Stilen erhältlich, um die Architektur Ihres Hauses zu ergänzen. Diejenigen, die möchten, dass ihre Markisen hervorstechen, wählen helle oder kontrastierende Töne zum Äußeren des Hauses. Wenn Sie nicht möchten, dass die Markisen im Mittelpunkt stehen, sollten Sie Farben auswählen, die mit der Fassadenfarbe, der Verkleidung oder den Akzenten Ihres Hauses harmonieren.
Die neueren Materialien ähneln traditioneller Leinwand und bieten mehr Festigkeit und Haltbarkeit. Da die Farben gewebt anstatt gefärbt sind, sind diese Stoffe stark und lassen Licht durch, während sie die Wärme blockieren. Sie trocknen auch schnell, reduzieren Mehltau und enthalten einen UV-Hemmer.
Moderne Lebensart – das Sonnensegel
Das Sonnensegel ist die moderne Form des Sonnenschutzes. Anders als der Sonnenschirm oder die Markise ist es – sowohl als Sonnen- wie auch als Regenschutz – auch für größere Flächen geeignet.
Allerdings benötigt das Sonnensegel je nach Form mindestens drei Aufhängungspunkte. Diese können an einer Hauswand montiert werden, an gesunden Bäumen oder an einem Masthalter, für den jedoch ein Fundament benötigt wird.
Ein Sonnensegel ist im Aufbau etwas aufwändiger, dafür kann es jedoch problemlos Windgeschwindigkeiten von bis zu 55 km/h standhalten. Eine Markise muss bereits bei einer frischen Brise eingefahren werden. Wird sie nicht rechtzeitig geschützt, könnte sie vom Wind beschädigt werden. Ebenso der Sonnenschirm.
Die Mobilität eines Sonnensegels ist natürlich eingeschränkt, dafür ist es perfekt geeignet für (Sitz-)Plätze über glatten Fassaden ohne Balkone, die also sonst absolut keinen Sonnenschutz bieten. Die traditionelle Form eines Sonnensegels ist dreieckig, mittlerweile gibt es aber auch eckige, trapezförmige oder maßgeformte Segel.
Für Außensitzplätze – der Pavillon
Perfekt in der kostengünstigen Variante für die Gartenparty oder spontane Feier. Oder in der hochwertigen Variante als wetter- und winterfester Schutz für Ihren Sitzplatz im Freien. Pavillons in der günstigen Variante sind mit einfachem Polyethylen bespannt und schnell auf- und abgebaut. So können Sie bei Bedarf aufgestellt und anschließend wieder platzsparend verstaut werden.
Die Pavillons, die ganzjährig im Freien verbleiben, sind wahlweise mit Hardtop erhältlich. Die Seitenteile können über ein leichtlaufendes Schienensystem geschlossen werden und bieten so zuverlässigen Wetterschutz auch bei starkem Wind und Regen.