Zum Weltnudeltag: Pasta ganz einfach selbstgemacht
Am 25. Oktober ist Weltnudeltag! Und Nudeln gehen einfach immer, oder? Egal, ob gefüllt als Cannelloni oder Ravioli, geschichtet als Lasagne oder ganz einfach mit Butter und Parmesan – Nudeln machen glücklich!
Sie werden schnell feststellen, dass hausgemachte Pasta noch köstlicher ist – und einfach und lecker.
Unser Lieblingsrezept für hausgemachte Nudeln braucht nur vier Zutaten – einfach von Hand oder in einer Küchenmaschine zuzubereiten. Dazu haben wir ein paar 1fach clevere Tipps, wie Sie Ihre Nudeln von Hand oder mit einer Nudelmaschine ausrollen können.
Machen Sie doch mal eine Pasta-Party: laden Sie Ihre Freundinnen an einem Abend ein, um eine (oder zwei) Flaschen Rosé zu teilen, während Sie gemeinsam eine größere Menge hausgemachter Nudeln herstellen. Danach wird natürlich die frisch gemachte Pasta verkostet und jede nimmt sich einen Teil für zuhause mit.
Rezept Hausgemachte Pasta
Zutaten für 500g Nudeln
- 300g Mehl: am besten wählen Sie Mehl der Type „00“. Oft steht auch direkt die Bezeichnung „Pastamehl“ mit auf der Verpackung. Damit werden die Nudeln am seidigsten. Wenn Sie es etwas kerniger mögen, können Sie auch halb Mehl der Type „00“ und halb Grießmehl verwenden, wodurch die Nudeln etwas stabiler werden und die Sauce besser an den Nudeln haften bleibt. Sie können natürlich auch ganz gewöhnliches Mehl (meist Type 405) verwenden, wenn Sie kein anderes zur Hand haben.
- etwas Grießmehl: zum Bestreuen des Schneidebretts und der Nudeln beim Teig ausrollen
- 4 Eier (Größe L) – die Eier sollten Raumtemperatur haben
- 1 EL Olivenöl: dies hilft, den Teig zu befeuchten. Wenn der Teig immer noch zu trocken ist, können Sie auch ein paar Teelöffel Wasser hinzufügen.
- 1EL Meersalz
Zubereitung
Wir zeigen Ihnen, wie man hausgemachte Nudeln komplett von Hand macht.
Wenn Sie eine Küchenmaschine und/oder eine Nudelmaschine besitzen, können Sie sich dadurch zusätzliche Arbeit sparen. Oder Sie investieren zusätzlich in einen Pastamaker-Aufsatz für Ihre Küchenmaschine:
Auch das Ausrollen der Nudeln können Sie natürlich von Hand erledigen (mit einem Nudelholz und einem Messer):
Nudeltrockner: Optional, aber sehr hilfreich (und hübsch!). Alternativ lassen Sie die Nudeln über einem Wäscheständer trocknen.
Wie man Nudeln mit der Küchenmaschine macht:
Dies ist unsere bevorzugte Art, hausgemachte Pasta zuzubereiten, da dies die schnellste und einfachste ist! Geben Sie einfach alle vier Zutaten in die Schüssel einer Küchenmaschine (ausgestattet mit dem normalen Rührarm). Lassen Sie die Mischung so lange rühren, bis er eine krümelige Textur erreicht. Formen Sie den Teig mit den Händen zu einer Kugel und legen Sie ihn auf ein leicht bemehltes Schneidebrett. Den Teig 1-2 Minuten kneten, bis er glatt und elastisch ist. (Wenn der Teig zu nass erscheint, fügen Sie einfach etwas zusätzliches Mehl hinzu.) Formen Sie den Teig mit Ihren Händen zu einer Kugel, wickeln Sie ihn fest in Plastikfolie ein und lassen Sie den Teig 30 Minuten bei Raumtemperatur ruhen. Dann weiter verwenden oder bis zu 1 Tag im Kühlschrank lagern.
Wie man Pasta von Hand macht:
Wenn Sie keine Küchenmaschine haben, kein Problem! Geben Sie das Mehl in einem Hügel auf ein großes Schneidebrett. Verwenden Sie dann Ihre Finger oder einen Löffel, um eine Vertiefung in die Mitte des Mehlhügels zu drücken (ähnlich einem Vulkan). Fügen Sie die Eier in die Mulde. Das Salz darüber streuen und das Olivenöl auf die Eier träufeln. Verwenden Sie eine Gabel, um die Eier leicht zu verquirlen. Dann beginnen Sie allmählich, etwas von dem umgebenden Mehl in die Eimischung zu kneten und fügen Sie mehr und mehr hinzu, bis ein Teig entsteht. Kneten Sie den Teig etwa 10 Minuten lang oder bis der Teig glatt und elastisch ist. Streuen Sie etwas zusätzliches Mehl oder Grießmehl auf das Schneidebrett, wenn dies erforderlich ist, um ein Anhaften zu verhindern, oder wenn der Teig zu nass erscheint. Den Teig mit den Händen zu einer Kugel formen, fest in Plastikfolie einwickeln und den Teig 30 Minuten bei Raumtemperatur ruhen lassen. Dann weiter verwenden oder bis zu 1 Tag im Kühlschrank lagern.
Teig mit der Nudelmaschine ausrollen und schneiden:
Sobald der Teig 30 Minuten geruht hat, nehmen Sie ihn aus der Plastikfolie und legen Sie ihn erneut auf ein Schneidebrett. Schneiden Sie den Teig mit einem Messer in vier gleiche Teile, legen Sie einen Teil beiseite und wickeln Sie die restlichen drei sofort wieder in die Plastikfolie, damit sie nicht austrocknen.
Ein Schneidebrett (oder ein großes Backblech) großzügig mit Grießmehl bestreuen und beiseite stellen.
Formen Sie das Teigstück mit den Händen zu einer ovalen flachen Scheibe. Führen Sie den Teig durch die Nudelmaschine auf der breitesten Einstellung. Wenn das Teigstück herauskommt, falten Sie es in Drittel, ähnlich wie Sie ein Stück Papier falten würden, um es in einen Umschlag zu passen. Führen Sie es noch zwei- oder dreimal durch die Walzen, immer noch auf der breitesten Einstellung.
Führen Sie dann den Teig weiter durch die Walzen, während Sie die Einstellungen schrittweise nacheinander reduzieren, bis die Nudeln die gewünschte Dicke erreicht haben. Wenn der Teig beim Durchlaufen der Walzen etwas klebrig wird, geben Sie den Teig einfach kurz von beiden Seiten auf ein mit Grießmehl bestreutes Schneidebrett, um ihn erneut zu bemehlen. Wenn Ihnen Ihr Teigblatt zu lang wird, schneiden Sie es einfach mit einem Messer in zwei Hälften.
Sobald Ihr Teigblatt auf Wunschstärke ausgewalzt ist, schließen Sie den Schneide-Aufsatz an Ihre Nudelmaschine an und führen Sie das Blatt durch den Aufsatz, um die gewünschte Pastaform zu erhalten. Hängen Sie dann die geschnittenen Nudeln auf einen Nudeltrockner oder Wäscheständer oder drehen Sie sie zu kleinen Nudelnestern und legen Sie sie zum Trocknen 30 Minuten lang auf eine bemehlte Oberfläche. Wiederholen Sie die Schritte mit dem restlichen Nudelteig.
Nudeln von Hand ausrollen und schneiden:
Um Ihre Nudeln von Hand auszurollen, formen Sie ein Teigstück wie oben beschrieben zu einer ovalen flachen Scheibe. Legen Sie die Scheibe auf ein Schneidebrett und rollen Sie den Teig mit einem Nudelholz aus, bis er die gewünschte Dicke erreicht hat (im Allgemeinen zwischen 1 und 2 mm dick). Geben Sie nach Bedarf zusätzliches Mehl auf das Schneidebrett, um ein Anhaften zu verhindern. Im Allgemeinen ist ein guter Test für die Dicke, dass Sie Ihre Hand durch den Teig sehen können sollten, wenn Sie ihn vorsichtig anheben.
Schneiden Sie den Teig mit einem Pizzaschneider oder einem scharfen Messer in die gewünschte Nudelbreite. Hängen Sie dann die geschnittenen Nudeln auf einen Nudeltrockner oder Wäscheständer oder drehen Sie sie zu kleinen Nudelnestern und legen Sie sie zum Trocknen 30 Minuten lang auf eine bemehlte Oberfläche. Wiederholen Sie die Schritte mit dem restlichen Nudelteig.
Wie man frische Pasta kocht
Um frische Nudeln zu kochen, bringen Sie einen großen Suppentopf mit reichlich Salzwasser zum Kochen. Fügen Sie die frischen Nudeln hinzu und rühren Sie sie sofort vorsichtig um, damit die Nudeln nicht zusammenkleben. Weiter kochen, bis die Nudeln al dente sind. Behalten Sie die Pasta im Auge – frische Nudeln kochen viel schneller als getrocknete Nudeln! Die Garzeit liegt je nach Dicke der Nudeln nur bei etwa 2-4 Minuten. Dann die frischen Nudeln abseihen und sofort servieren.
So lagern Sie frische Nudeln:
Lassen Sie die Nudeln mindestens 2 Stunden auf einem Nudeltrockner, Wäscheständer oder einem Backblech antrocknen. In einen luftdichten Behälter umfüllen und entweder bis zu 2 Tage im Kühlschrank lagern oder bis zu 2 Wochen einfrieren. Um gefrorene frische Nudeln zu verwenden, geben Sie sie mindestens 4-6 Stunden lang zum auftauen in den Kühlschrank, und kochen Sie sie dann wie gewohnt.