Trotz Aprilwetter – so vermeiden Sie jetzt eine Erkältung
Regen, Sonne, Graupel, Wolken, Schnee – was sich liest, wie das Wetter eines ganzen Jahres, kann im April die Abfolge nur eines einzigen Tages sein! Jahreszeitlich gesehen, haben wir ja gerade einmal vor einer Woche den Winter hinter uns gelassen. Im Geiste denken wir schon an die neuen Sandalen, die wir ja bestimmt bald tragen können…
Jetzt ist es besonders wichtig, 1fach clever mit ein paar einfachen Tipps unseren Körper aus dem Wintermodus langsam herauszuholen und eine Erkältung zu vermeiden.
Tipp 1: Viel Bewegung!
Nichts stärkt unser Immunsystem besser, als körperliche Aktivität. Also nichts wie los und der Frühjahrsmüdigkeit zu Leibe rücken! Schon kleine, in unseren Alltag eingebaute Bewegungseinheiten bringen uns schnell in Schwung: statt dem Aufzug nehmen wir die Treppe, eine kleine Pause im Büro nutzen wir statt für Zigarette und Kaffee für ein kleines Dehnprogramm für Kopf, Nacken und Schultern. In der Mittagspause geht es dann statt in die Kantine zu einem kleinen Spaziergang in den Park. Dort können wir an der frischen Luft unsere selbstgemachte und mitgebrachte Brotzeit genießen. Auch nach Feierabend tut es richtig gut, mal bis zur übernächsten Haltestelle von Bus oder U-Bahn zu laufen. Und wenn wir dann noch unseren inneren Schweinehund überwinden zu einer kurzen Trainingseinheit im Fitnesstudio oder im Hallenbad, haben wir den Tag bewegungstechnisch perfekt abgeschlossen und gehen mit einem guten Gefühl zu Bett.
Tipp 2: Gesund ernähren und viel trinken!
Achten Sie gerade während dieser Zeit der stark und schnell wechselnden Temperaturen und Wetterlagen auf Ihre Ernährung! Mit Rhabarber, Spargel und Spinat stehen auf der Gemüseseite gleich drei echte Vitamin- und Nährstofflieferanten. Sie haben jetzt Saison und können dazu noch lecker und vielseitig zubereitet werden. Trinken Sie regelmäßig und über den Tag verteilt mindestens zwei Liter Flüssigkeit. Am besten Wasser, Tee oder verdünnte Fruchtsäfte. Auch ein warmer Fruchtpunsch schmeckt an ungemütlichen Apriltagen köstlich und wärmt uns von innen auf. Wichtig ist: vermeiden Sie schwere und fette Speisen sowie zuviel Fleisch und zuckerhaltige Nahrungsmittel. Erfreuen Sie sich lieber an der Vielfalt der farbenfrohen und leichten Frühlingsküche.
Tipp 3: die richtige Kleidung
Was soll man bloß bei solchen Wetterkapriolen anziehen? Die Temperaturen sind morgens noch sehr niedrig, wenn die Sonne herauskommt, kann es aber im Tagesverlauf schon sehr warm werden. Damit Sie dann nicht ins Schwitzen kommen und der zeitweise aufkommende frische Wind Ihnen dann nicht gleich eine Erkältung bringt, lautet die Kleiderordnung: Zwiebellook! Das bedeutet, Sie ziehen mehrere, leichte Lagen Kleidung übereinander und können sich dann im Lauf des Tages und nach Bedarf der einen oder anderen Lage entledigen. Die Damen können beispielsweise eine Strickjacke oder einen dünnen Blazer über einer leichten Bluse oder einem T-Shirt mit langen Armen tragen. Die Herren wählen ein Baumwollhemd oder langärmeliges Poloshirt und ziehen darüber einen Hoodie oder eine Strickweste. Dazu wählen Sie eine atmungsaktive Jacke oder Mantel aus windabweisendem Material. Denken Sie auch daran, einen Schal, eine Mütze und Handschuhe zumindest einzustecken oder im Büro oder Auto zu deponieren.
Tipp 4: Ansteckung vermeiden durch Hygiene
Die Erkältungswelle rollt durch die Firma oder die Schule und schnell steckt man sich mit einem Erreger an. Um das zu vermeiden, sollten Sie allzu nahen Kontakt zu Freunden und Kollegen während dieser Zeit vermeiden. Wenden Sie sich etwas zur Seite ab, wenn jemand direkt vor Ihnen niest. Winzige Speicheltröpfchen, die beim Niesen oder Husten durch die Gegend fliegen, können Erkältungsviren übertragen. Auch sehr enger Körperkontakt zu bereits Erkrankten in Ihrer Familie ist jetzt für einige Tage tabu: schmusen und küssen müssen warten!
Waschen Sie sich mehrmals am Tag gründlich die Hände mit Wasser und Seife! Benutzen Sie wenn möglich Einweghandtücher zum Abtrocknen, teilen Sie sich keinesfalls ein Handtuch mit mehreren Personen! Eine zusätzliche Verwendung von Desinfektionsmitteln ist in der Regel nicht zwingend notwendig. Die praktischen Handgels, die es in vielen Drogerien jetzt im Miniformat für die Hand- oder Hosentasche gibt, sind jedoch eine gute Ergänzung für unterwegs oder wenn einmal keine Seife vorhanden ist.
Vermeiden Sie es außerdem, sich während des Tages häufig mit den Händen ins Gesicht zu fassen. So können Viren an Ihren Händen, mit denen Sie eben noch den Einkaufswagen geschoben haben, direkt in die Schleimhäute gelangen.
Tragen Sie auch dazu bei, andere zu schützen: halten Sie sich beim Niesen zum Beispiel niemals die Hand vor den Mund, sondern niesen Sie in Ihre Armbeuge und wenden Sie sich dabei von Ihren Mitmenschen ab. Verwenden Sie Einwegtaschentücher und lassen Sie benutzte Taschentücher nicht herumliegen, sondern entsorgen Sie diese sofort im Müll. Waschen Sie sich nach jedem Nase putzen gründlich die Hände!